Am kommenden Wochenende betritt Jannes Fittje Neuland. Der Nachwuchspilot aus dem Kader der Deutsche Post Speed Academy startet erstmalig im niederländischen Zandvoort. Beim vorletzten Rennen des Jahres hat der Thüringer weiterhin die Top-Drei fest im Blick.
Nur zwei Wochen Pause liegen hinter Jannes Fittje und der ADAC Formel 4. Am kommenden Wochenende reist die „Highspeed-Nachwuchsschule“ weiter in die Niederlande. Unweit entfernt von der Nordseeküste finden auf dem 4,307 Kilometer langen Kurs die Wertungsläufe 19-21 statt. Als aktuell Sechster in der Meisterschaft hat Jannes noch ein klares Ziel vor Augen. „Am Ende möchte ich gerne die Top-Drei erreichen. Wir haben in diesem Jahr schon häufig unseren Speed unterstrichen und greifen auch diesmal wieder voll an“, ist der Youngster zielsicher.
Mit dem Start in Zandvoort wartet nicht nur auf den 17-Jährigen eine Premiere. „Die ADAC Formel 4 startet zum ersten Mal auf der Strecke. Somit beginnen alle Fahrer und Teams bei null. Die freien Trainings gewinnen dadurch natürlich an Bedeutung. Ich habe in der Vorbereitung versucht mich bestens auf die Strecke einzustellen und kann die ersten Runden kaum abwarten“, fährt der Schützling aus dem Kader der ADAC Stiftung Sport fort.
Der Circuit Park Zandvoort wurde 1948 eröffnet und war bis zu den 80er-Jahren mehrmals Austragungsort eines Formel 1 Grand-Prix. In den Dünen der Nordsee gelegen bietet die Strecke ein ganz besonders Ambiente und gibt die Chance sich nach den Rennen mit einem Sprung in das Meer abzukühlen. „Ich habe schon viel über die Strecke gehört und bin beeindruckend wie nah der Kurs am Meer liegt. Es ist wirklich nur ein sprichwörtlicher Katzensprung an den Strand“, berichtet Jannes.
Doch anstatt Urlaub, steht für den Nachwuchspiloten der Rennsport im Vordergrund. Bereits freitags wartet im Zeittraining der erste Härtetest. „Das Qualifying hat beim letzten Mal am Nürburgring nicht 100% funktioniert. Daran gilt es noch etwas zu arbeiten“, erklärt der Fahrer aus dem US Racing Team, um die Teamchefs Ralf Schumacher und Gerhard Ungar.
Die drei Rennen teilen sich dann wieder auf: Am Samstag starten die ersten beiden Läufe um 12 Uhr und 17:45 Uhr. Sonntag findet dann um 10:20 Uhr der letzte Durchgang statt. Zusehen sind die Rennen wieder live auf den deutschen Sportsendern Sport 1 und Sport 1+, sowie im Onlinestream auf www.sport1.de.