Am Wochenende startete beim „Festival of Dreams“ in Hockenheim die neue Saison des ADAC GT Masters. Jannes Fittje erhielt kurzfristig die Chance gemeinsam mit Huber Motorsport in einem Porsche 992 GT3R anzutreten und holte direkt zum Start ein Podium.
„Ich freue mich sehr, neben der ADAC GT4 Germany auch im GT Masters dabei zu sein. Die Sportwagenserie hat ein großes Ansehen und es ist ein harter Wettbewerb“, sagte Jannes Fittje vor dem Start in das Wochenende.
Bereits in den freien Trainings lief es für Jannes und seinen Fahrerkollege Nico Menzel mit der zweitbesten Rundenzeit aller Trainingssitzungen hoffnungsvoll. Trotzdem wartete noch etwas Arbeit, „wir hatten im letzten Training ein kleines Problem und konnten deshalb nicht das volle Programm fahren. Das ist für das morgige Qualifying nicht ganz ideal“, erklärte Jannes. Trotzdem holte er bei bestem Wetter mit Rang fünf eine gute Ausgangsposition heraus.
Im Rennen kämpfte sich der 23-jährige nach vorne und führte in einem Dreierpulk das Klassement an. Letztlich wurde das Duo auch als Dritter abgewinkt. „Das war ein gutes Rennen. Es war wichtig schon früh den Anschluss an die Führenden herzustellen und gemeinsam eine Lücke zum weiteren Feld herauszufahren. Mit dem Podium haben wir zum Auftakt unser Ziel erreicht“, freute sich der Schützling des ADAC Hessen-Thüringen e.V.
Der Sonntag verlief dann leider nicht ganz so erfolgreich. Nur als Zehnter ging der Porsche auf die Reise. Direkt nach dem Öffnen des Boxenstoppfensters übernahm Jannes das Auto und kämpfte sich in einem tollen Finish bis auf Rang sechs nach vorne. „Das Ende war sehr gut, wir hätten es aber mit einem besseren Zeittraining deutlich einfacher gehabt. Daran müssen wir bis zum nächsten Rennen arbeiten. Vor allem auf dem engen Norisring, ist das Qualifying besonders wichtig“, analysierte der Youngster.
Das zweite Rennwochenende findet vom 7. bis 9. Juli am Norisring statt. Erstmals kehrt das ADAC GT Masters nach 15 Jahren auf den spektakulären Stadtkurs in Nürnberg zurück, mit 2,3 Kilometern ist es die kürzeste Strecke im Kalender.