Am vergangenen Wochenende reiste Jannes Fittje nach Paul Ricard zum zweiten Lauf der European F3 Open. Der Fahrer aus dem Team Drivex wollte dort wieder den Sprung auf das Podium schaffen. Nach starken Trainings, kämpfte er in den Rennen jedoch mit stumpfen Waffen.
Die Saison 2018 verläuft für Jannes Fittje bis jetzt holprig. Der Nachwuchsrennfahrer landete beim Auftakt in Portugal in den Top-Fünf und wollte nun auf das Podium. Die Zeichen standen nach den freien Trainings am Donnerstag und Freitag auch gut. Fittje führte teilweise das Feld auf der Rennstrecke in Le Castellet an und zeigte sich durchaus zuversichtlich: „Wir hatten zwei gute Trainingstage. Am Freitag war das Wetter etwas gemischt, dadurch konnte man nicht perfekt testen, die Zeiten passten aber zur Konkurrenz.“
Doch ab dem Renntag am Samstag gab es ein verändertes Bild. Jannes fand mit seinem Formel-3-Rennwagen nicht in seinen Rhythmus und kämpfte bereits im ersten Qualifying mit stumpfen Waffen. Platz elf im Zeittraining und ein späterer neunter Rang im Rennen entsprachen nicht seinen Vorstellungen. Auch am Sonntag waren die Probleme nicht behoben. Diesmal fehlte ihm als Achter im Zeittraining nur etwas zu den vorderen Rängen. Trotzdem schaffte er es nicht sich in dem Wertungslauf deutlich zu verbessern. Nach einem wirklich schwierigen Start wurde er als Neunter gewertet.
„Ich bin durchaus enttäuscht und frustriert von diesem Wochenende. Das Auto fühlte sich ab Samstag komplett anderes an. Wir müssen nun alle Daten analysieren und schauen wo wir die Zeit verlieren. Am Sonntag habe ich viel Zeit im High-Speed Sektor verloren und in dem fahrerisch anspruchsvollen letzten Sektor war ich einer der Besten. Nach dem ich bereits in Estoril einige Punkte habe liegen lassen, war dieses Wochenende nicht gut für die Meisterschaft. In dieser möchte ich am Ende um den Titel fahren“, so Fittje weiter.
Sein nächstes Rennen hat der Förderpilot aus dem Kader der Deutsche Sport Speed Academy vom 9.-10. Juni im belgischen Spa-Francorchamps.