Zur vorletzten Station der Int. Deutschen GT-Meisterschaft reiste Jannes Fittje am vergangenen Wochenende nach Hockenheim. Auf der Traditionsstrecke fuhr der Schützling von Joos Sportwagentechnik gleich zwei Mal in die Top-Ten und freute sich über eine Podiumsplatzierung in der Junior-Wertung.
Das Motorsportjahr 2021 biegt langsam auf die Zielgerade ein. Doch vor dem großen Saisonfinale auf dem Nürburgring, stand die Liga der Supersportwagen am vergangenen Wochenende auf dem Hockenheimring am Start. Nach ernüchternden Rennen in Sachsen, wollte Jannes Fittje wieder den Sprung auf die Erfolgsspur schaffen.
Aber auch diesmal war es zu Beginn sehr turbulent. Grund dafür war das Sturmtief Ignaz welches für eine deutliche Reduzierung der Trainings am Donnerstag sorgte. Jannes und sein Team Joos Sportwagentechnik nutzten aber die verbleibende Zeit. „Ich habe ein gutes Gefühl, dass wir hier wieder erfolgreich sein können. Es fehlt noch etwas nach ganz oben, in den Rennen kann aber immer einiges passieren“, sagte der 22-jährige vor dem Start.
Am Samstag fuhr Jannes Teamkollege David Jahn das Qualifying und brachte mit Startplatz sechs eine gute Ausgangsposition ein. In einem spektakulären Rennen über 60 Minuten festigte das Fahrerduo die Position im vorderen Feld und kam letztlich als Siebter ins Ziel. Gleichzeitig wurde Jannes Dritter in der Junior-Wertung und durfte nach dem Lausitzring wieder auf das Siegerpodium steigen.
Sonntags ging es dann für den Schützling des ADAC Hessen-Thüringen e.V. darum eine gute Zeit im Qualifying hinzulegen. Doch ein kleines Problem kostete etwas Zeit und schlug sich direkt in Startplatz 17 nieder. Im Rennen zeigte Jannes aber eine starke Aufholjagd und übergab den Porsche 911 GT3 RS auf Platz zwölf liegend an seinen Teamkollegen, welcher am Ende Rang zehn ins Ziel brachte.
„Das war ein gutes Wochenende welches auch wieder richtig Spaß gemacht hat. Die Fahrweise mancher Mitstreiter in den Rennen war sehr aggressiv, wir haben uns versucht aus allem herauszuhalten und wurden mit guten Ergebnissen sowie Meisterschaftspunkten belohnt. An den Trend möchten wir nun auf dem Nürburgring anschließen. Ein Platz in den Top-Fünf ist realistisch“, sagte Jannes abschließend.
Vom 5.-7. November gastiert das ADAC GT Masters zum großen Finale auf der Rennstrecke in der Eifel.