Ein arbeitsreicher September liegt hinter Jannes Fittje. Der Rookie bestritt die beiden letzten Durchgänge im Porsche Carrera Cup Deutschland in Hockenheim und auf dem Sachsenring und schaffte mit einem Top-Ten-Ergebnis einen gelungenen Abschluss seiner Rookie-Saison.
„Das war ein aufregendes Jahr für mich, mit einigen Höhen und Tiefen. Zu Beginn musste ich mich auf den Porsche einstellen, dass hat aber gut und schnell funktioniert. Leider war das Glück nicht immer auf unserer Seite, aber mit guten Einzelergebnissen habe ich mein Potential gezeigt“, fasste der 20-jährige Rennfahrer sein Jahr zusammen.
Mit einem Rückschlag endete für Jannes die vorletzte Veranstaltung auf dem Hockenheimring. Im Zeittraining als 15. und 16. noch zuversichtlich platziert, hatte er im ersten Rennen einen Unfall und musste auf den Start im zweiten Lauf verzichten. „Leider war mein Auto zu stark beschädigt“, erklärte der Fahrer aus dem Team Project1.
Der 3.645 Meter lange Sachsenring bildete zwei Wochen später den Abschluss des Porsche Carrera Cup Deutschland. Jannes wollte die Saison nochmals mit einem guten Ergebnis abschließen. Die Bedingungen waren aber nicht einfach. Das freie Training musste wegen starken Regenfällen vorzeitig beendet werden und im Qualifying sorgte eine feuchte Strecke noch für eine Herausforderung. Am Ende fuhr Jannes die Startplätze zehn und 13 für die Rennen heraus.
Im Samstagslauf verteidigte er seine Top-Ten-Platzierung und war damit der zweite beste Rookie im Feld. Sonntags erwischte Jannes einen guten Start und verbesserte sich im Verlauf des Rennens auf den zwölften Rang. Damit bestätigte er seine Vorstellung vom Vortag und holte erneut Position zwei im Rookie-Championat.
„Auf dem Sachsenring hatten wir ein gutes Wochenende. Es ist schwer auf der Rennstrecke zu überholen, ich habe mich aber im vorderen Feld etabliert und zum Abschluss nochmal gute Punkte gesammelt. Die Rookie-Wertung schließe ich als vierter ab. Ein großer Dank geht an mein Team, meine Förderer und Unterstützer für das in mich gesteckte Vertrauen“, resümierte Jannes.